raum13 DEUTZER ZENTRALWERK DER SCHÖNEN KÜNSTE // Junge Künstler in die Fabrik

Choises // Hans-Christoph Zimmermann // Juli 2011 – 1.07.2011

Ein Gespräch mit Anja Kolacek und Marc Leßle von raum13 über den Produktionsraum „Deutzer Zentralwerk der Schönen Künste”


Der Name KHD oder Klöckner-Humboldt-Deutz AG gehört wie Ford zu den großen imagebildenden Industrieunternehmen in Köln. Der 1864 gegründete Motorenhersteller hat mehr als 140 Jahre die Stadtteile Deutz und Mülheim geprägt, wo neben Motoren auch LKWs, Lokomotiven, Omnibusse oder Landmaschinen gebaut wurden. 2007 verließ KHD seinen Stammsitz und siedelte nach Köln-Eil über. Seit dem stehen Verwaltungsgebäude und Produktionsstätten an der Deutz-Mülheimer Straße leer. Seit März 2011 haben sich Anja Kolacek und Marc Leßle mit ihrem Label raum13 in dem gewaltigen Komplex eingemietet und richten Räume sowie Spielstätten für die freie Szene her.

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raum13 DEUTZER ZENTRALWERK DER SCHÖNEN KÜNSTE // RAUM FUER KULTUR „Ich gebe dir Platz, du machst was draus.“

null22eins // Robert Filgner – 01.07.2011

Raum für Kultur – „Ich gebe dir Platz, du machst was draus.“
Eins ist bei raum13 schon immer klar: „Wir wollen Berührungspunkte schaffen – Orte an denen sich die Akteure direkt über den Weg laufen.“ Das sagt Anja Kolacek inmitten von Baumaterial im neuen „Deutzer Zentralwerk der Schönen Künste“. „raum13 DEUTZER ZENTRALWERK DER SCHÖNEN KÜNSTE // RAUM FUER KULTUR „Ich gebe dir Platz, du machst was draus.““ weiterlesen

raum13 DZK // Osten bekommt neuen Spielort Ehemalige Verwaltung der KHD-Werke wird zum „Deutzer Zentralwerk der Schönen Künste”

KR KÖLNER KULTUR / 8.6.11 / Von Thomas Linden – 08.06.2011

Ein neues Kunstquartier in Köln? „Ja, im vergessenen Os­ten Kölns”, bemerkt Marc Leß­le mit einem Lachen. Gemein­sam mit Anja Kolacek brachte Marc Leßle vor einem Jahr Le­ben in die von der Stadt Köln angemieteten Hallen in Mül­heim, in denen dann doch kein Tanzhaus realisiert wurde. Aber die beiden haben unter ihrem Label raum13 schon zahlreiche Tanz- und Perfor­mance-Aktionen gezeigt, und sie bleiben unermüdlich auf der Suche nach neuen Orten für die freie Kunst.

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VOM OTTO-MOTOR ZUR KUNST-FACTORY
RAUM13, ANJA KOLACEK UND MARC LESSLE, ERÖFFNEN DAS „DEUTZER ZENTRALWERK DER SCHÖNEN KÜNSTE“

AKT/ Dorothea Marcus – 01.06.2011

Man muss sie als leicht wahnsinnig bezeichnen. Anja Kolacek und Marc Leßle von raum13, die vor genau einem Jahr eine große, leere Halle in Mülheim als Tanzhaus Köln Interim aus dem Nichts erschufen und es drei Monate lang bespielten, bevor vom Rat das Ende des Projekts beschlossen wurde, haben ein neues Baby gefunden.

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TRETET EIN, DENN AUCH HIER SIND GÖTTER! // Prämiert / Inszenierung des Monats // ein reizvolles, bildermächtiges Stück an einer aufregenden neuen Spielstätte

AKT/ Henriette Westphal // Dorothea Marcus – 01.06.2011

05 akt 25     Juli ’11 Prämiert

Sinnhäppchen und Abendmahlgurgeln
raum13 eröffnet mit „Tretet ein, denn auch hier sind Götter!“
das Deutzer Zentralwerk der Schönen Künste

Die Prozession der Zuschauer beginnt im riesigen Treppenhaus, wo Kölner Bürger auf Bildschirmen Sinnfragen beantworten – die man leider weder richtig hört noch erfassen kann. Weiter geht es im 2. Stock, ein weißer Raum mit großen Fenstern, die einen Blick auf Deutzer Industrie-Idylle erlauben. Rauchende Schornsteine, kaputte Fensterscheiben, hier und da ein Graffiti an der Wand, doch um die Tanzböden zu schonen, werden Füßlinge gereicht.

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raum13 DEUTZER ZENTRALWERK DER SCHÖNEN KÜNSTE // Anja Kolacek und Marc Leßle halten die Kölner auf Trab

raum13 Deutzer Zentralwerk der Schönen Künste // Tanz // Arnd Wesemann – 01.06.2011

ANJA KOLACEK
und Marc Leßle halten die Kölner auf Trab. Nach dem Tanzhaus interim, das die Szene als einen unlauteren Vorstoß gegen die Realisierung eines eigenen Tanzhauses ansah – ohne dass irgendjemand das endlich mal ,wahr macht -, sind die beiden Avantgardisten schon wieder fündig geworden, diesmal im Stadtteil Deutz.
„Zentralwerk der Schönen Künste“ nennen sie ihren Performanceort, und der verzichtet, weil sie so heftig geprügelt wurden, auf Spartengrenzen. Etwas trotzig heißt es dennoch, die „Schwerpunkte liegen beim Tanz und der jungen Szene“.

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TANZHAUS KÖLN INTERIM

AKT Theaterzeitung Dorothea Marcus – 18.08.2010

Spannend waren die drei Monate auf jeden Fall, jede der gefühlten Weltreisen nach Mülheim lohnte sich: Etwa die Reihe „Zeitzeugen“, in denen in Köln lebende Choreografen mit Hilfe von Videoausschnitten des Kölner Tanzarchivs historische Rückblicke auf legendäre Tänzer warfen. Oder die Idee von raum13, das Interim mit Hilfe eines Community-Dance-Wochenendes zu eröffnen, um sich das Publikum für die nächsten drei Monate heranzuholen. (…)

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TANZHAUS KÖLN INTERIM // Ein solches Tandem kann noch einmal wichtig für die Szene sein

Thomas Linden // Choises – 02.06.2010

Anja Kolacek und Marc Leßle traten erst im letzten Jahr mit ihrem wundervollen Projekt ‘Köln tanzt’ in der Szene so richtig auf den Plan. Sie sind sympathisch, klug, voller bers­tendem Tatendrang, und sie haben ihr Projekt ‘Köln tanzt’, bei dem mehr oder weniger jeder mitmachen kann, zum Konzept für das gemacht, was in Mülheim an der Schanzenstraße im Entstehen begriffen ist. Schleunigst errichteten Anja und Marc ihre ‘Suppenküche’ in den noch leeren Industriehallen, alle sollen sich an einem Feuerchen wärmen. „Auf Runde Tische habe ich keine Lust mehr. Wir machen einfach”, sagt Anja Kolacek und fügt hinzu: „Wir befinden uns in einem künstlerisch super spannenden Moment”. Aus diversen Richtungen werden Gruppen eingeladen. Noch wäh­rend unseres Gesprächs entsteht die Idee, der Veranstaltungsreihe das Logo „9 1/2 Wochen” zu verpassen. Kontakte zu Firmen werden schon geknüpft, um die Hallen auch über kommerzielle Nutzung mitzufinanzieren. Kolacek und Lessle schlafen nicht. Ein solches Tandem kann noch einmal wichtig für die Szene sein.

(Thomas Linden, Choices)

TANZHAUS KÖLN INTERIM

Nicole Strecker , Kölner Stadtanzeiger – 15.04.2010

Stark in der Organisation, denn beiden ist es gelungen innerhalb weniger Wochen die Backstein-Stahl-Glashallen bespielbar zu machen. Sie haben Starkstromkabel verlegt, Scheinwerfer gehängt, einen Notausgang in die Wand geschlagen, sehr engagiert eine Infrastruktur geschaffen. Beachtlich.

(Nicole Strecker, Kölner Stadtanzeiger)

TANZHAUS KÖLN INTERIM // EIN ORT MIT POTENTIAL

Stepahnie Becker über die Federführung von raum13 // AKT – 01.03.2010

Ein Ort mit Potential
Der neueste Stand in Sachen Kölner Tanzhaus

Die Kölner Kulturszene ist in Aufruhr. Viele Aktionsbündnisse wie „Mut zu Kultur“, „Kölner Komment“ oder „Ihr seid Künstler und wir nicht“ rufen dazu auf, sich aktiv am kulturellen und politischen Leben zu beteiligen. Denn die Stadt hat viele Pläne, die auf der Grundlage
einer schwierigen Haushaltslage in nächster Zeit in Angriff genommen werden müssen. Zu den erfreulichen gehört mit Sicherheit die Errichtung eines Tanzhauses.

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