WIR BAUEN FÜR SIE UM!

UND WIR SPIELEN WEITER…UND WIE UND WANN!

UND WO! Im Zentrum Zeitgenössische Stadtentwicklung – Mindenerstr. 4 in Köln Deutz, im Deutzer Zentralwerk der Schönen Künste – Deutz Mühlheimer Straße 137–149 und mit der Mobilen Bauhütte in den vielen Veedeln unserer Stadt.

 

Unsere Videostatements aus 2022 & 2014 ermöglichen einen guten Überblick über die Räumlichkeiten des Deutzer Zentralwerks der Schönen Künste – wie sie einmal waren – und vermittelt einen Eindruck über das Gesamtkonzept für das Otto-&-Langen-Quartier.

 

Köln kauft Kunstfabrik! Wer regiert die Stadt? (faz) – Die raum13 gGmbH hat die ehemalige KHD-Hauptverwaltung über zehn Jahre als Deutzer Zentralwerks der Schönen Künste betrieben und damit einen lebendigen Ort der Kultur, der Begegnung und des Stadtquartiersmanagement entwickelt. Die Gasmotorenfabrik war im 19. Jahrhundert der Kristallisationspunkt für die moderne Mobilität. Im 21. Jahrhundert kann das KHD-Gelände einer modernen Stadtentwicklung den Weg weisen. Der Eigentümer des Areals hat – gegen den politischen Willen der wesentlichen politischen Akteure in Köln fraktionsübergreifende Presseerklärungen 15.02.2020 // Politischer Beschluss Besonders Vorkaufsrecht 26.03.2020 // Resolution Deutzer Zentralwerk der Schönen Künste 22.05.2020 // Bündnisvereinbarung Köln BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – CDU – VOLT, Wahlperiode 2020–25 // fraktionsübergreifende Presseerklärung 19.01.2021 und Institutionelle Förderung raum13 gGmbH – das Gelände an einen privaten Investor veräußert. Das Deutzer Zentralwerk der Schönen Künste wurde Ende April 2021 zwangsgeräumt.

Sichert das Otto-&-Langen-Quartier! (Anzeige Ksta) Am 19. August 2021 beschließt der Kölner Stadtrat das Vorkaufsrecht für die KHD Hauptverwaltung umzusetzen 19.08.2021 Beschluss Umsetzung Vorkaufsrecht. Dieses ist im wesentlichen auf das Engagement von raum13 zurückzuführen. Dieser moderne Städteplanerische Ansatz der Rückführung von Immobilien in die öffentliche Hand, ermöglicht eine verantwortungsvolle Stadtentwicklung, die die Gemeinwohlrendite der Bürger und Bürger*innen in den Vordergrund stellt. Die Stadt Köln tritt in den privaten Kaufvertrag zwischen dem Immobilienentwickler Jamestown und dem Vorbesitzer des großen, denkmalgeschützten Gebäudekomplexes der ehemaligen KHD-Hauptverwaltung und Sitz des Deutzer Zentralwerks der Schönen Künste ein, mit dem Ziel einer zukunftsorientierten Stadtentwicklung. Am 3. Januar 2022 hat die Stadt Köln alle Nutzen und Lasten für die ehemalige Hauptverwaltung der ersten Gasmotorenfabrik der Welt übernommen. Seither arbeitet die raum13 gGmbH an der von der Kölner Politik beschlossenen und von einer breiten Öffentlichkeit geforderten Wiederherstellung des Deutzer Zentralwerks der Schönen Künste als Ankerpunkt für die weitere Quartiersentwicklung 03.11.23 Ergebnisse frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung, 10.12.2021 Manifest 17.11. 2020 Offener Appell, 13.03.2020 Solidaritätsappelle, 20.12. 2019 Appell Kölner Kulturrat, 19.11. 2019 Deutzer Appell.

Mit dem Kauf des kultur- und wirtschaftshistorisch einzigartigen Ortes, der Hauptverwaltung der ersten Gasmotoren Fabrik der Welt für 21.000.000,– € hat die Stadt Köln nicht nur für die Stadtentwicklung eine wichtige Immobilie gekauft, sondern auch durch zahlreiche Beschlüsse, den künstlerischen und gesellschaftlichen Wert der Arbeit von raum13 gewürdigt und den Prozess vor Ort mit dem Deutzer Zentralwerk der Schönen Künste in eine nachhaltige Entwicklung gebracht.

Öffnet das Otto-&-Langen-Quartier! Zur Umsetzung der Beschlüsse Institutionelle Förderung raum13 gGmbH & Resolution Deutzer Zentralwerk der Schönen Künste 22.05.2020 führt raum13 Gespräche und Verhandlungen mit den Ämtern für Liegenschaften/Umwelt und Klima, Stadtplanung und Kultur. Für die Wiederherstellung des Deutzer Zentralwerks der Schönen Künste sind rechtliche und organisatorische Fragen zu lösen: Verschiedene Gutachten (z.B. Brandschutz) sind zu erstellen; Vorplanungen und Aufmaße für die Architektenzeichnungen sind zu nehmen; Architektenzeichnungen sind zu erstellen; Baumaßnahmen wie Sanitär und Elektroinstallationen, bzw. Sicherheitsinstallationen sind herzustellen.

Da es sich bei der KHD- Hauptverwaltung um einen edlen Rohbau handelt und keinerlei Nutzung auf dem Gebäude liegt, wurde raum13 von der Verwaltung im Frühjahr 2022 aufgefordert eine Nutzungsänderung zu erarbeiten. Auf Basis der raum13-Zukunftswerkstätten 2018-2022 und den Erfahrungen aus der zehnjährigen Bespielung und Forschung vor Ort wurde unter Einbeziehung weiterer Expert*innen ein Nutzungskonzept für die Teilflächen 139-139 und 147-149 von raum13 entwickelt. Seit Frühjahr 2023 liegt ein aufwendig erarbeiteter Nutzungsänderungsantrag in Absprache mit Bauaufsicht, Kulturraummanagement, Stadtentwicklung/planung für die genannten Flächen bis Bauphase 3 (eigen finanziert in Höhe von 180.000 €) den Verwaltungen und politischen Vertreterinnen vor. Dieses bildet die Grundlage für den seit April 2024 mit der Liegenschaftsverwaltung final ausgehandelten Mietvertrag und wird nach Unterzeichnung finalisiert (incl. sämtlicher Bauvorlagen) und bei der Baugenehmigungsbehörde eingereicht. Diese Kosten sind durch die künstlerische Institutionelle Förderung der raum13 gGmbH nicht abgedeckt und müssen mit Hilfe von Krediten und privaten Spenden unterstützt werden.

Dem Leerstand, dem Verfall und Vandalismus wird endlich durch die raum13 Initiative und durch verantwortungsvolles politisches Handeln ein Ende gesetzt werden.

Stadt und raum13 einigen sich! Im November 2023 einigte sich raum13 bereits mit der Stadtverwaltung auf ein Eckpunktepapier zum Mietvertrag und am 18.März 2024 wurde eine Einigung über den Mietvertrag erzielt. Der über fast drei Jahre erarbeitete und verhandelte Mietvertrag soll jetzt durch die endscheidenden politischen Gremien gehen, damit die Grundlage für eine weitere Entwicklung im Mülheimer Süden erfolgen kann.

Es handelt sich um eine durch Vandalismus und Verfall geprägte Immobilie. Für die erste Nutzbarmachung einer kleinen ersten Teilfläche, fallen bereits Investitionen von 800.000 € plus Bauantrag 180.000 € an.
In mühevoller Arbeit, mit präziser Betrachtung aller Gewerke und unter Beteiligung zahlreicher Expertinnen und Experten aus Architektur, Denkmalschutz, Brandschutz, Kunst und Wirtschaft aus der raum13 Initiative und der Verwaltung ist in Abstimmung mit den politischen Vertreter*innen ein Mietvertrag erarbeitet.
Dem Vertrag liegt ein zusammenhängendes Nutzungskonzept – inhaltlich, baulich und wirtschaftlich zugrunde und wurde von der raum13 gGmbH mit zahlreichen Expertinnen und Experten, mit dem Kunst- und Wissenschaftsbeirat, dem Ehrenamts- und Freundeskreis, den beteiligten Initiativen und Kooperationspartnern über einen Zeitraum von zwei Jahren für die Teilfläche 137-139 u. 147-149 erarbeitet. Diese Vorarbeiten wurden vollständig auf eigene Kosten finanziert, mit den zuständigen Verwaltungsbereichen und den politischen Vertreterinnen und Vertretern abgestimmt und drei Monate lang, von September–November 2023 einer breiten Öffentlichkeit bei den Festspielen der Zeitgenössischen Stadtentwicklung vorgestellt. Von September 2023 bis heute wurden schon mehr als 130 zusätzliche Konzepte für Nutzungen eingereicht. Aus den vergangenen 12 Jahren Arbeit am Deutzer Zentralwerk der Schönen Künste warten bereits zahlreiche engagierte Bürger und Bürgerinnen, Kulturschaffende und Initiativen auf die prozessuale Revitalisierung des Deutzer Zentralwerks der Schönen Künste und sind bereits für die verschiedenen kurz-, mittel und langfristigen Nutzungen angemeldet. 

Am 22.4.2024 sollte der Mietvertrag endlich vom Liegenschaftsausschuss des Rates der Stadt Köln abschließend beschlossen werden. Alle Vertreter*inne aller großen Parteien hatten Zustimmung bekundet und nach einer Vielzahl von politischen Beschlüssen in den vergangenen Jahren sollten zur Zukunft des Quartiers die entscheidende Weiche gestellt werden. Weil einzelne Politikerinnen die Einbringung der Vorlage als zu kurzfristig empfanden und die Verwaltung keine Auskunft zu den Betriebskosten geben konnte, schob der Ausschuss die Abstimmung in die letzte Sitzung des Rats vor der Sommerpause. Spätestens im Hauptausschuss am 22.7.2024 sollte die Entscheidung fallen. Die Frage nach den Betriebskosten ist zwischenzeitlich geklärt. Eine verwaltungsinterne Prüfung hat ergeben, dass der Mietvertrag erneut nicht entschieden werden kann, da die Beschlussvorlage zunächst in der Bezirksvertretung Mülheim beraten werden muss.

Ein komprimiertes Exposé zur Veranschaulichung ist jederzeit zu den Öffnungszeiten unseres Kulturkiosk einsehbar. Entstehen wird prozessual:

  • ein Lager des zirkulären Umschichtens und Bauens (Einrichtungsbeginn sofort – Inbetriebnahme Abnahme Bauaufsicht 2024)
  • ein Stadtlabor (Sanierungsbeginn sofort, voraussichtliche EG Nutzung ab 2025, 1. OG 6 2. OG ab 2026/27)
  • öffentliche Räume der Begegnung (Nutzungsmöglichkeiten stark abhängig von Brandschutz, Lärmschutz etc. Foyers voraussichtliche EG Nutzung möglich ab 2025)
  • eine audiovisuelle Kunsthalle (Sanierungsbeginn sofort, voraussichtliche EG Nutzung möglich ab 2025, 1. OG 6 2. OG ab 2026 / 27)
  • öffentliches historisches Bürogebäude (Restaurierungbeginn sofort- erste Büronutzungen möglich ab 2027/28) 

raum13 – ein Umschlagplatz, auf dem Alltag, Politik und Kunst in einem lebendigen Kreislauf gebündelt werden.

raum13 eröffnet Ihnen in diesem Internetauftritt einen Einblick in seine differenzierte Herangehensweise an die Themen Theater, Kunst, Kultur und Zeitgenössische Stadtentwicklung. In einer für sie eigenen Weise zeigen Anja Kolacek & Marc Leßle, wie sie arbeiten, mit wem sie kooperieren, wie sie die Zukunft sehen und was sie in der Vergangenheit bereits erreicht haben. Hier erfahren Sie mehr über die aktuellen Stadtkunstprojekte Deutzer Zentralwerk der Schönen Künste, Zentrum Zeitgenössische Stadtentwicklung, Initiative Otto-&-Langen-Quartier, und die Akademie für Hoffnung, Mut, Schönheit & Genuß.

Unser besonderer Dank gilt: Unseren Nachbar:innen und Kooperationspartnerinnen, die uns für unsere künstlerischen Aktivitäten mehr als einen Spielraum eröffnen, dem Oberbürgermeister der Stadt Wuppertal Prof. Dr. Uwe Schneidewind und Christian Beierl, die uns in Wuppertal ein einzigartiges Lager als Kulturschutzgebiet für zwei Jahre zur Verfügung gestellt haben, dem Filmhaus an der Maybachstraße sowie der Bühnentechnik der Oper Köln, die unbürokratisch reagierten und Lagerflächen ermöglichen. Wir sind sehr froh über das Vertrauen der Kölner Politik und der Kulturverwaltung in unsere Arbeit, die weiterhin 75000,– € Institutionelle Förderung in den Haushalt der Stadt Köln eingestellt haben. Ein deutliches Signal, das wir uns mit unserer künstlerischen Arbeit und den damit einhergehenden Impulsen in die Stadtgesellschaft auf dem richtigen Weg befinden. Und natürlich bedanken wir uns bei unserem Kunst-und Wissenschaftsbeirat, unserem Ehrenamtskreis, unserem Freundeskreis, unseren zahlreichen Koopertationspartner:innen und Förder:innen und nicht zuletzt unserem fantastischen Publikum. Was wären wir nur ohne Euch?
Mai 2023

Aktuelles

Führungen zum Tag des offenen Denkmals am 8.9.2024 in Kooperation mit der Jugendbauhütte NRW-Rheinland

Herzlich laden wir zum Tag des Offenen Denkmals – same enjoyment as every year – am 08.09.2024 ein. In diesem Jahr freuen wir uns besonders über die inspirierende Zusammenarbeit mit der Jugendbauhütte NRW und vermitteln hie…

RAUM13 KLARSTELLUNG

Liegenschafts-Ausschuss – Sitzung am 9.9.2024Anlage 7 zur Beschlussvorlage 0859/2024 Die Kölner Stadtverwaltung hat gemeinsam mit der raum13 Initiative erhebliche Anstrengungen unternommen, um die Beschlüsse der Kölner Ratsfraktionen zur Zukunft der …

RAUM13 SOS-BRIEF – Der entstehende Schaden ist immens – Wir bitten dies zu verhindern!

Henriette RekerOberbürgermeisterin der Stadt KölnMitglieder des HauptausschussesKöln, 17. Juli 2024 Sehr geehrte Frau Oberbürgermeisterin Henriette Reker, sehr geehrte Damen und Herren des Hauptausschusses, unsere Not ist kaum zu beschreiben. In alle…

RAUM13 KLARSTELLUNG (erste Version)

Köln, 10. Juli 2024 Seit Oktober 2021 arbeitet raum13 mit der Liegenschaftsverwaltung an der Wiederherstellung des Deutzer Zentralwerks der Schönen Künste (DZSK) – 2011 bis 2021 in der Gemarkung 137–139 und 147–149 beheimatet. Laut fraktionsübergreif…

Sonntag, 9. Juni – 11 Uhr | Nachhausekommen – Fluthilfecamp 2.0 – Die Jugendbauhütten der Deutschen Stiftung Denkmalschutz stellen sich und ihre Aktivitäten im Ahrtal vor. Zukünftige Aktivitäten im Deutzer Zentralwerk der Schönen Künste sind geplant

Im Rahmen von Nachhausekommen begrüßen wir die Jugendbauhütten der DSD im Zentrum Zeitgenössische Stadtentwicklung.

Samstag, 8. Juni – 19:30 Uhr | Nachhausekommen – »Besondere Begründung der Notlage« – Wohnen und Leben in Köln 1950–1970 – Eine Akte der ehemaligen Klöckner-Humboldt-Deutz AG erzählt – von und mit: Dr. Wolfgang Stöcker/Internationales Staubarchiv und raum13 Kolacek & Leßle

Nachhausekommen stellt Ihnen ein einjähriges Forschungsprojekt aus dem Jahre 2019 im Zentrum Zeitgenössische Stadtentwicklung vor. Im Rahmen des Internationales Staubarchiv hat Dr. Wolfgang Stöcker Ende 2019 damit begonnen, das zwischen Stadtgeschich…

 

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