24.09.–26.11.2023
Zeitgenössische Stadtentwicklung = Prozessuale Stadtentwicklung = Kulturelle Stadtentwicklung
Vom 24. September – 26. November 2023 entsteht auf Initiative von raum13 mit über 100 Künstler:innen, Wissenschaftler:innen und Urbanist:innen in Köln Stadtentwicklungskultur. Zu erleben sind Performances, Workshops, Impulsvorträge, Ausstellungen, Führungen, Diskussionsrunden u.v.m.
Die Nukleus Festspieltermine und Highlights für Ihren Terminkalender!
Eröffnung So. 24. September 2023 – 15 Uhr
Midissage Sa, 21. Oktober 2023 – 19 Uhr
Finissage Sa. 25. November 2023 – 19 Uhr
Zwei Orte ein Programm!
Zentrum Zeitgenössische Stadtentwicklung, Köln-Deutz, Mindenerstr.4
Stern der Hoffnung und des Mutes, Köln-Mülheim, Deutz-Mülheimerstr. 133
Wie geht Zeitgenössische Stadtentwicklung?
Wie entwickeln sich attraktive großstädtische Räume, in denen Ungeplantes entstehen, „gespielt“ und experimentiert werden kann? Orte der Kunst, wo inhaltliche Konzepte immer wieder neu angepasst werden und nachhaltig in die Stadtentwicklung einfließen.
Die „Festspiele der Zeitgenössischen Stadtentwicklung“ stellen Akteur:innen aus den Bereichen Kunst und Stadtentwicklung vor, deren Projekte und Arbeiten eine intensive Auseinandersetzung mit „Prozessualer Stadtentwicklung“, „Prozess Buildings“ oder „Stadtentwicklung bottom up“ formulieren, zur Planung und sogar zur Umsetzung bringen. Anhand konkreter Beispiele soll der Prozess in den Vordergrund gestellt werden und als das entscheidende Gestaltungselement verstanden werden. Gelungene Projekte können den Weg in die Zukunft weisen. Über den Zeitraum von drei Monaten formt sich eine soziale Plastik und Sie können ein Teil davon werden.
In Werkstätten möchten wir den drängenden Zukunfts- und Transformationsfragen begegnen, um in Köln eine von der Kultur ausgehende Stadtentwicklung zu ermöglichen. Eine Hürde für die „Prozessuale Stadtentwicklung“ stellen sicherlich nicht zeitgemäße Verwaltungs- und Rechtsvorschriften dar, z.B. Bauvorschriften, fehlende Standards und unklare Haftungsfragen. Zudem fehlen großflächige Erfahrungen. Vor diesem Hintergrund werden über partizipative Stakeholder-Workshops vielversprechende Ansätze identifiziert, die dazu beitragen könnten, zeitgenössische Stadtentwicklung langfristig und nachhaltig auch in Köln zu etablieren. In den Zukunftswerkstätten geht es auch darum Innovationsprojekte zu bündeln und die Vernetzung zwischen Demonstrations- und Modellprojekten zu stärken, um die Nachahmung bestehender Ansätze zu vereinfachen.
Können Prozesse der Künste – die in der Regel durch andere Zeitdimensionen gekennzeichnet sind – auf die Stadtentwicklung übertragen werden?
Ziel ist die Schaffung von Orten, die sich durch authentische Urbanität auszeichnen: eine atmosphärische dichte urbane Struktur, ein hoher Anteil von eigenverantwortlichen Akteuren und Selbstnutzern und eine Gemeinschaft von sozialen und funktionalen Unterschieden.
Zwei Orte ein Programm!
Festspielzentrale ist das Zentrum Zeitgenössische Stadtentwicklung in Köln. In der Mindener Straße 4 an der Deutzer Freiheit befindet sich das Zentrum Zeitgenössische Stadtentwicklung – ein kraftvolles, spannendes neues Projekt von raum13. Der Ort für Schönheit und Genuss, der Ort der Auseinandersetzung, der Diskussion, des Handelns und des leiblichen Wohls. Das Zentrum stellt die drängenden Fragen zur Zukunft und zur Transformation. Ist Motor für kulturelle Stadtentwicklung und will in Köln eine erstmalig von Kunst und Kultur ausgehende Stadtentwicklung ermöglichen. Hier werden erarbeitete Ideen von Künstler:innen und Kreativen, Wissenschaftler:innen und Urbanist:innen, weiter konkretisiert, die dann zum Beispiel im Otto-&-Langen-Quartier in Mülheim umgesetzt werden können.
An der Deutz-Mülheimer Straße 133 offenbart die Kunstinstallation Der Stern der Hoffnung und des Mutes (Un)Wirklichkeit urbanen (Nicht)Handelns. Ein Ort zum Innehalten und der Reflexion. Zehn Jahre lang hat raum13 hier aus der 1. Gasmotorenfabrik das Deutzer Zentralwerk der Schönen Künste gemacht – ein großangelegtes Stadtkunstprojekt, das sich immer auch als Plattform für zeitgenössische Stadtentwicklung verstanden hat. Mit dem Erwerb der ehemaligen KHD- Hauptverwaltung setzt die Stadt Köln ein deutliches Zeichen in Sachen Kunst und Stadtentwicklung. raum13 arbeitet weiterhin mit zahlreichen Unterstützer:innen aus allen Bereichen der Stadtgesellschaft an der Umsetzung der Ratsbeschlüsse zur zukünftigen Entwicklung des Otto-&-Langen-Quartiers, bei der raum13 der Ankerpunkt sein soll.
Format: Hybrid,
Sonderveranstaltungen: 2. Oktober 2023 Theaternacht, 4. November 2023 Museumsnacht
Detailliertes Programm erscheint in Kürze auf unserer Webseite.
Warum immer tanzen? Oder Wir müssen tanzen, sonst sind wir verloren!
Expert:innen: Martin Schmittseifer — Geschäftsführung Jack in the Box, Metthew Griffin – Frizz 23, Daniela Brahms & Les Schliesser – Exrotaprint, Prof. Yasemin Utku – Th Köln, Marius Witz – Bundesstiftung Bauakademie, Bundesstiftung Baukultur, Judith Behmer rheingold institut, Prof. Paul Böhm — Professor für Architektur TH Köln & Böhm Architekten, Prof. Dr. Christof Breidenich — Professor für Medien- und Kommunikationsdesign Macromedia Hochschule, Christine Ehlers — Kulturanthropologin, Moderatorin und (Kommunikations-)Managerin, Prof. Dr. Dr. h.c.mult. Hans-Joachim Gehrke — Präsident a.D. des Deutschen Archäologischen Instituts, Berlin; Professor für Alte Geschichte, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Matthias Hornschuh — Musiker, Komponist, Kulturaktivist, Dr. med. Katja Just – Fachärztin Pharmakologie, Dozentin, Forschung Arzneimittel, Prof. Dr. Uwe Schneidewind — Oberbürgermeister Wuppertal, Dr. Ulrich Soénius — Vorstand und Direktor der Stiftung Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv zu Köln, Reinhard Angelis — Planung Architektur Gestaltung, Andrea Bachmann — Dipl.-Ing. Architektin BDA, Katja Gehrke — Architektur, Raum und Bild, Hans Joachim Irmler —Fauststudio, Rolf Kursawe — Dipl. Ing Architekt, Matthias Schlimpert — STP Architekten, Björn Gabriel – Studio Traffic, Bibiana Jimenez, Norbert van Ackeren — Block 7, Bildende Kunst & Bühnenbild, Jakob Becker — Projekt:Lokal, Design, Christian Beierl — Renaissance AG, Balthasar Busmann — Filmproduktion, Friedrich Breidenich – Studio Breidenich, Gerd Conrads — Kölner Kulturpaten, Georg Dietzler — Künstlerkurator, Netzwerker, Klaus Eschmann — strassenland, Jens Imorde — Netzwerk Innenstadt, Marvin Loschelders — Design, Projekt:Lokal, Marc Müller — Künstler, Kurator, Labor am Ebertplatz, Linda Rennings — HIK heimatlos in Köln, Barbara Schachtner — Sängerin & Performerin, Block 7, Benjamin Schad — Opernregisseur, Werkzentrale, Christian Schaller — Architektur, Stadtplanung,Andreas Schmied — Nightingales, Wolfgang Stöcker — Internationales Staubarchiv, Sebastian Sonntag — Podcastproduktion, Uwe Steinberger — Internationale Jugendgenmeinschaftsdienste, Eva Rusch — icon, Herausgeberin der Mülheimia und des Blogs Mülheimer Hafen
Angefragt aus Politik und Verwaltung: Brigitta von Bülow — MdR, Bündnis 90 /Grüne, Carolin Kirsch — MdL SPD, Lorenz Deutsch — MdR FDP, Dr. Ralph Elster – MdR CDU, Maria Helmis — MdR. SPD, Frank Jablonski MdL Bündnis 90/ Die Grünen, Niklas Kienitz — MdR CDU, Derya Karadag — MdR, Bündnis 90/ Die Grünen, Christiane Martin — Bündnis 90/ Die Grünen, Sabine Pakulat — MdR, Bündnis 90 / Die Grünen, Ralph Sterck — MdR FDP, Isabella Venturini – MdR Volt, Michael Weisenstein — MdR, Die Linke, Thor Zimmermann — MdR Die Guten Verwaltung: William Wolfgramm, Markus Greitemann, Stefan Charles, Harald Rau, Benjamin Thele, Isabell Strehle