THE PERSON YOU HAVE CALLED IS TEMPORARILY NOT AVAILABLE

Uraufführung: 17. Januar 2004 | Schauspiel Köln | Halle Kalk

Jugendclub Schauspiel Köln

The person you have called is temporarely not available kreiste um Möglichkeiten der Erreichbarkeit. Isolation, Verdrängung, Zuneigung und Missbrauch waren Themen, die zu einer Textcollage aus selbstverfassten Monologen der Darsteller und verschiedenen Theaterfragmenten führten. Eine eigens für den Abend komponierte Musik untermalte choreografische Bilder, die mit den Darstellern entwickelt und ihren unterschiedlichen Qualitäten und Möglichkeiten der Bewegung angepasst wurden.

Choreografie, Schauspiel und Livemusik verbinden sich zu einem Theaterabend, der vom Ist-Zustand heutiger (nicht nur) jugendlicher Befindlichkeit erzählen möchte.

Pressestimmen

Thematisch geht es ums Erwachsenwerden, um Wünsche und Verzicht, Erreichbarkeit und Ferne und um die Verantwortung für das eigene Leben. Ein schöner Abend voller Elan, Zartheit, Skurrilität, mit hohem Formgefühl und einer wunderschönen Sängerin […] ein eindringlicher Grattanz zwischen Hoffnung und Enttäuschung, Jugend und Alter, zwischen Einsam- und Zweisamkeit…(dfl, Choices, Februar 2004)

Der Regisseurin gelingt es bei diesem Mix aus Tanz, Schauspiel und Live-Musik, die Kreativität der jungen Darsteller ohne allzu strikte Vorgaben aufzunehmen……

Ein derart infernalisches Durcheinander von zappelnden, kopulierenden, schreienden, flüsternden Darstellern hetzt da über die Bühne, dass man händeringend nach Ruhepolen Ausschau hält – und an Katharina Hagopian hängen bleibt . Als Diva mit rotem Haar und glitzerndem Kleid stolziert sie durch die aufgelöste Szenerie, wenn sie nicht gerade von Kai Osenbrück umhergetragen wird. Dann singt sie.- und wirkt spätestens jetzt, als wäre sie anderen Welten entsprungen. Wie eine Sirene aus einem präraffaelitischen Gemälde des 19. Jahrhunderts. Am Ende spannen sich Seile gleich einem Spinnennetz über die Bühne. Das Publikum ist gefangen. Es befreite sich durch ziemlich aufgelösten Applaus. (Arndt Kremer, Kölner Stadt – Anzeiger /19.01.2004)

Newsletter abonnieren

Dies schließt sich in 0Sekunden