Am Samstag, den 25. November um 19 Uhr wird in der Reihe »Pest Practice« als drittes Herzensprojekt von raum13 ExRotaprint aus Berlin anreisen. Zwei Künstler:innen beweisen, dass sie Stadt entwickeln können und zwar auf 10.000 m². ExRotaprint wird vorgestellt von Les Schliesser, Bildender Künstler und Raumproduzent – 2016 Julius Berger Preis für Stadtentwicklung.
»Akteure vor Ort sind Experten, sie kennen die Potentiale ihrer Umgebung. Initiiert von Künstlern soll ExRotaprint nicht nur ein Ort für Künstler sein. Wir haben es von Anfang an als Herausforderung verstanden, für Menschen mit unterschiedlichen Berufen, unterschiedlicher Herkunft und Geschichte einen gemeinsamen Raum zu schaffen.
Wir sind mit einem fortlaufenden Prozess des Interessensausgleichs konfrontiert. Es müssen räumliche, aber auch soziale Optimierungen ausgedacht und besprochen werden, um das Gebilde im Gleichgewicht, effektiv und auskömmlich zu halten. Kommunikation und direkter Umgang sind essentiell.
Realität wird mit kunstverwandten Strategien sozial, wirtschaftlich und kulturell gestaltet. ExRotaprint als soziale Plastik bedeutet eine Dehnung des Kunstbegriffs, der hier nicht als Abbild oder Zitat, sondern als gestaltete Wirklichkeit Form findet und Kunst sein kann, aber nicht muss.«
Im Anschluss werden Protagonisten und Stakeholder aus Kunst- und Stadtentwicklung in moderierten Runden am Thema diskutieren und arbeiten, um in Köln Stadtentwicklungskultur zu ermöglichen.Hier geht es darum vielversprechende Ansätze zu identifiziert, die dazu beitragen könnten, zeitgenössische Stadtentwicklung langfristig und nachhaltig auch in Köln zu etablieren. Es geht auch darum Innovationsprojekte zu bündeln und die Vernetzung zwischen Demonstrations- und Modellprojekten zu stärken, um die Nachahmung bestehender Ansätze anzuregen und zu vereinfachen.
Wir freuen uns auf einen spannenden Austausch und auf Ihren Besuch.
Kostenbeitrag: 12 €