LAB 1869 ZUKUNFTSWERK STADT #1

5. Mai – 3. Juni 2018 | Deutzer Zentralwerk der Schönen Künste | Otto-Langen-Quartier

  • Eröffnung Sa, 5. Mai ab 18 Uhr Solidaritätsbeitrag 5 €
  • Denk-Erinnerungs-Frei-Spielräume : 6., 12., 13., 19., 20., 26., 27. Mai. 2., 3. Juni –samstags jeweils um 19:30 Uhr und sonntags um 12 und 15 Uhr Solidaritätsbeitrag 5 €
  • Bürgerbüro: 10., 11., 17., 18., 24., 25., 31. Mai und 1. Juni jeweils von 15-18

LAB 1869 ist eine vierwöchige transdisziplinäre Werkstatt zur Gestaltung unserer zukünftigen Lebenswelten im Herzen des interessantesten Entwicklungsgebietes in Köln. In dieser, dem Publikum zugänglichen, Zukunftswerkstatt wollen wir mit der thematischen Schwerpunktsetzung Kunst & Quartier die Skizze einer Stadt-Utopie programmatisch sichtbar machen, welche sich aus der schöpferischen Kraft des Dialogs zwischen Kunst & Wissenschaft & Politik & Verwaltung & Architektur & Stadtplanung und den partizipierenden Bürgern und Bewohnern eines neu entstehenden Quartiers speist.

  • Konzept: raum13 Kolacek&Leßle
  • Spezialist*innen: Christine Beckmann & Sebastian Sonntag – podcast // Judith Behmer – Dipl. Psychologin, Medien- und Kulturforschung, Labor Projektgalerie // Silvia Beuchert – Initiatorin Mülheimer Nacht // Aude Bertrand – Kulturmanagerin // Claudia Bleier & Gerd Conrads – Kölner KulturPaten // Prof. Dr. Walter Buschmann – RWTH Aachen // Prof. Dr. Christof Breidenich – Macromedia, HdK Berlin // Georg Dietzer – KünstlerKurator, Netzwerker und Berater für Kulturprojekte // Britta Eschmann – Die essbare Stadt // Barbara Förster – Kulturamtsleitung // Prof. Dr. Dr. h.c. Hans-Joachim Gehrke – Universität Freiburg // Katja Gehrke – Bühnenbildnerin u. Innenarchitektin // Dr. Winfried Gellner – Kulturamtsreferent 2005 bis 2013, Preisträger Kölner Ehrentheaterpreis // Anna Mareen Henke & Georg Blokus – Schule der politischen Hoffnung // Martin Herrndorf – colabor, Tag des guten Lebens // Dr. Hanna Hinrichs – Stadtbaukultur NRW // Lisa Hugger – Stiftung Trias // Dirk Kolacek – Stadt Grün RUHR– Urbane Freiraumentwicklung // Thea Kuhs – Schulleiterin Berufskolleg Opladen // Ralf Leppin – Vorstand der Mietergenossenschaft Kalscheurer Weg eG // Thomas Luczak – Luczak Architekten // Bodo Marciniak – Marciniak Architekten GmbH // Katharina Mrugalla & Henrik Schulze-Neuhoff – Projektleitung Museumsnacht // Peter Menke – Stiftung Die Grüne Stadt // Christiane Müller – Deutsche Kinder und Jugend Stiftung // Christian Schaller – Schaller Architekten Stadtplaner BDA // Marc Müller –Labor am Ebertplatz // Odo Rumpf – Freistaat Odonien // Norbert Rüther – Psychiater Mitglied des Landtages NRW a.D., Mitglied des Rates der Stadt Köln a.D. // Eva Rusch – icon, Herausgeberin der Mülheimia und des Blogs Mülheimer Hafen // Dr. Bettina Schmidt-Czaia – Leitung Historisches Stadt Archiv // Andreas Schmitz – Geschäftsführer Quartier am Hafen // Martin Schmittseifer – Geschäftsführer Jack in the Box // Friedhelm Terfrüchte – Planungsbüro DTP Landschaftsarchitekten GmbH // Thomas Thorausch – Deutsches Tanzarchiv
  • Fotoausstellung: Alexander Calvelli, Martina Goyert, Max Grönert, Thea Kuhs, Christoph Kraneburg, Arton Krasniqi, Günter Krämmer, raum13 Kolacek& Leßle, Sebastian Linnerz

Wie sähe eine Stadt aus, die sich aus der Kraft der Kunst stetig neu entwickelt und in der das menschliche Miteinander Mittelpunkt und Maßstab bildet? Als Akteur im Schnittfeld zwischen Kunst und Stadtgesellschaft arbeitet raum13 an der Produktion von Zwischen-Räumen als Begegnungsräume, die nicht nur Schichten der Vergangenheit zum Vorschein bringen, sondern auch eine ebenfalls vielschichtige Stadt-Utopie skizzenhaft gestalten. Auf Stadt bezogen, bieten Zwischen-Räume Antworten auf die Frage, wie wir gemeinsam leben wollen. Konkrete Fragestellungen, die mit künstlerischen Herangehensweisen neu beleuchtet werden, reichen von der Zukunft von Mobilität und Arbeit hin zu der Schaffung neuer Lern- und Wohnorte.

1869 statt 08/15 Das derzeit neu entstehende Otto-Langen-Quartier im rechtrheinischen Köln bietet alles zur gleichen Zeit. Hier in der 1. Gasmotorenfabrik der Welt lässt sich nicht nur das kulturelle Erbe Europas sichtbar machen, sondern es können auch mit einer europäischen Stadt verbundene Werte, wie Mit- und Selbstbestimmung der Bürgerinnen und Bürger, Entwicklung aus dem Bestand, Nutzungsmischung, kulturelle Vielfalt, soziale Integration weitergedacht und erprobt werden und nicht zuletzt in eine konkrete Umsetzung in einen gemeinwohlorientierten Stadtteil münden. Zurzeit bereitet NRW.Urban eine europaweite Ausschreibung zum Verkauf des Areals vor. Die Stadt Köln könnte vom Vorkaufsrecht Gebrauch machen.

Zur Eröffnung am Samstag, den 5. Mai verwandelt sich das Deutzer Zentralwerk der Schönen Künste in einen vielfältigen Marktplatz der Innovationen. Akteure aus den Bereichen Kunst & Wissenschaft & Politik & Bürgerengagement stellen ihre zukunftsweisenden Projekte vor wie z.B. die Essbare Stadt, das Obdachlosenprojekt. Eine entscheidende Frage soll aus verschiedenen Blickwinkeln offen betrachtet werden: Nämlich die Frage, wie wir in Zukunft gemeinsam leben wollen. Statt Isotopen oder monokultureller (Nicht-)Orte, die für eindimensionale Persönlichkeiten einprägsam sind, sollen polydimensionale Räume entstehen, die ein vielfältiges Zusammenleben als auch verschiedenartige Antworten auf derzeit brisante stadtgesellschaftliche Fragen ermöglichen.

Am darauffolgenden Sonntag, den 6. Mai starten wir in die sonn – und samstäglichen Denk-Erinnerungs-Frei- und Spielräume. Gleichberechtigte Spezialisten aus Kunst, Design, Architektur und Stadtgeschichte treffen hier aufeinander u.a. Prof. Dr. Dr. h.c. Hans-Joachim Gehrke / Universität Freiburg, Prof. Dr. Walter Buschmann / RWTH Aachen, Prof. Dr. Christof Breidenich / Macromedia, HdK Berlin. Es soll diskutiert und dargestellt werden, inwiefern Räume von morgen vielfältig aussehen dürfen, respektive produziert werden können.

  • Erwartet werden dürfen Formate wie:
  • –       Diskurse (Austausche der verschiedenen Disziplinen),
  • –       Performance und performative Installation,
  • –       performativer Stadt-Parcours,
  • –       theatrale Stadt-Raum-Führungen oder
  • –       Stehgreife.

Ergänzend richten wir an allen Donnerstagen und Freitagen ein Bürgerbüro als weiteren „Zwischen“-Raum ein, wo wir über den aktuellen Stand des Projektes Otto-Langen-Quartier informieren oder einfach ins Gespräch kommen können.

Stadt lebt von diesen „Zwischen“-Räumen als Momente und Orte unwahrscheinlicher Begegnungen, die durch die Mitwirkung verschiedenster Akteure erst möglich werden. Diesen Spalt eines Zwischen-Raumes, in dem Unmögliches möglich gemacht wird, möchte raum13 aufmachen und für eine möglichst breite und bunte Öffentlichkeit offenhalten.

  • Umsetzung – Schwerpunkte
  • –       Zukunft der Stadt nach der Verstädterung.
  • –       Kunst-(und)-Quartier.
  • –       Erinnerung-Bau(t)-Zukunft.
  • –       Kunst-(und)-Bau für das 21. Jahrhundert.
  • –       Bewegte Körper und neue Mobilität. 

Unsere begehbare theatrale Installation auf 8000 qm soll als eine Werkstatt der Künste und der Wissenschaften verstanden werden. In dieser Werkstatt treffen, diskutieren und arbeiten Menschen aus allen gesellschaftlichen Bereichen. Der raum13 ist ein integrierendes Kunstprojekt, das auf gesellschaftliche Herausforderungen bzw. Phänomene reagiert und den sogenannten Hochkulturcharakter ebenso im Blick hat wie die kulturelle bzw. künstlerische Basis. Strukturell muss der raum13 Deutzer Zentralwerk der Schönen Künste mit Themen wie Bildung, Kreativwirtschaft, Stadtentwicklung und Teilhabe verknüpft werden.

Aus der Werkstatt soll ein nicht bloß schein-partizipativer, sondern ein kollaborativer Planungsprozess entstehen, der sich bis Ende 2018 erstreckt und in konkrete Lösungen für menschliche Bedürfnisse mündet. Statt getrennter funktionaler Räume werden Zwischen-Räume bevorzugt. Aufgrund der gesellschaftlichen Neuentwicklungen soll es beispielsweise möglich sein, an einem Ort zu leben und arbeiten, am Arbeitsplatz, ein Familienleben zu haben, oder auf einer gemeinschaftlichen Grünfläche zu spielen und sich zu erholen. Bürger wie Bürgerinitiativen sind in verschiedenen Arbeitsgruppen dort vertreten.

Wir setzen uns dafür ein, dass die Zukunft des Otto Langen Quartiers seiner Vergangenheit würdig ist. Es handelt sich um einen Ort der Innovation und Identifikation, der mit der Auto-Mobilität die Moderne erheblich prägte. Wir wollen ein Quartier mit menschlichem Maßstab, in dem Kunst und Kultur als auch bürgerschaftliche Beteiligung nachhaltig, sprich von Anfang an, statt nachträglich oder nur symbolisch miteinbezogen werden.

05.05. & 06.05. 2018 – DIE KUNST DER REVOLUTION

  • 
05.05. – 18 Uhr Ausstellungseröffnung mit allen Beteiligten
  • 06.05. Führungen zum Otto-Langen-Quartier aus verschiedenen Perspektiven

  • 12 Uhr u.a. mit Prof. Dr. Walter Buschmann & Eva Rusch (Reservierung empfohlen)

  • 15 Uhr u.a. mit Anja Kolacek & Marc Leßle (Reservierung empfohlen)

 

12.05. & 13.05. 2018 – DIE KUNST DER DEMOKRATIE

  • 
12.05. – 19:30 Uhr Eröffnung Fotoausstellung zum Quartier / Multiple Perspektiven / Verschiedenste Autoren und öffentlicher Aufruf zur Teilhabe // Fotos u.a. von: Alexander Calvelli, Christoph Kraneburg, Arton Krasniqi, raum13 Kolacek&Leßle, Günter Krämmer, Thea Kuhs, Sebastian Linnerz u. v. m.
 
  • 20:30 Uhr Gespräch mit den anwesenden Fotografen, Andreas Schmitz – Quartier am Hafen, Bodo Marciniak – Obdachlosenprojekt – von der Straße zum Wohnprojekt, Lisa Hugger – Stiftung trias, gemeinnützige Stiftung für Boden, Ökologie und Wohnen / Projekt ExRotaprint ist Modell für eine Stadtentwicklung, die Profit mit Eigentum ausschließt und einen offenen, heterogenen Ort für Alle schafft. Welche Räume braucht die Demokratie? Wie wird Kunst in stadtplanerische Entwicklungen eingebunden?
  • 13.05. – 12 Uhr Führung u.a. mit Anja Kolacek & Marc Leßle, Katja Gehrke & Marc Müller   (Reservierung empfohlen)

  • 15 Uhr Eine Werkstatt in Bewegung mit: Katja Gehrke, Prof. Dr. Hans-Joachim Gehrke, Christiane Müller

, Marc Müller 

18. 05. & 19.05. 2018 DIE KUNST DER TRANSFORMATION

  • 19.05. – 19:30 Uhr Stille Führung und anschließende Diskussion: Erfolgreiche Transformation von Industriehallen, Prof. Dr. Walter Buschmann, Thea Kuhs, Thomas Luczak, Christian Schaller
  • 20.05. Nur wenn etwas schon da ist, kann es transformiert werden!

  • 12 Uhr Führung u.a. mit Anja Kolacek & Marc Leßle (Reservierung empfohlen) 
  • 
15 Uhr Dr. Hanna Hinrichs, Thea Kuhs, Thomas Thorausch Moderation: Judith Behmer



26.05. & 27.05. 2018 – DIE KUNST DER FREIHEIT


  • 26.05. – 19:30 Uhr 8000 qm Ausstellung frei begehbar & Dialog „Freiräume“ u.a. mit Prof. Dr. Christof Breidenich, Peter Menke
, Henrik Schulze-Neuhoff
  • 27.05. Was bedeutet Freiheit?

  • 12 Uhr Suppenküche
 mit Jack in the Box, der Schule für politische Hoffnung, den Kölner Kulturpaten
  • 15 Uhr Ralf Leppin, Odo Rumpf, Martin Herrndorf, Rolf Ketan Tepl



02.06. & 03.06. 2018 – DIE KUNST DER NACHHALTIGKEIT 

  • 02.06. – 19:30 Uhr Das Land Utopia trifft das Forum Intolleranza
 
  • 03.06. – 12:00 Uhr 1. Résumé mit Anja Kolacek und Marc Leßle in Anwesenheit möglichst vieler Spezialist*innen 

Eröffnungsveranstaltung Sa, 5. Mai ab 18 Uhr

Spezialisten Denk-Erinnerungs-Frei-Spielräume : 6., 12., 13., 19., 20., 26., 27. Mai. 2., 3. Juni – Samstags jeweils um 19:30 Uhr und an Sonntagen um 12 und 15 Uhr

Bürgerbüro: 10., 11., 17., 18., 24., 25., 31. Mai und 1. Juni jeweils von 15-18 Uhr

Christine Beckmann & Sebastian Sonntag haben beide langjährige Erfahrung in der Medienarbeit. Christine Beckmann ist Kulturmanagerin und Pressesprecherin an der Oper Köln. Sebastian Sonntag ist Moderator bei WDR 5.Nach seinem Studium der Kommunikationstechnik arbeitete er für viele Jahre für 1Live in den Bereichen Netzthemen und digitale Kultur. Beim WDR5 ist er für „Töne, Texte, Bilder – Das Medienmagazin“ zuständig und sonntags beim Deutschland Radio Wissen zu hören.  

Judith Behmer istDiplom Psychologin und arbeitet in der Medien- und Kulturforschung. Sie ist Mitglied der Geschäftsführung des rheingold instituts. Ehrenamtlich ist sie Mitbetreiberin der LABOR Projektgalerie am Ebertplatz in Köln, eines unabhängigen Ausstellungsraumes für zeitgenössische Kunst, in dem regelmäßig Ausstellungen in den Bereichen Malerei, Fotografie, Bildhauerei, Film aber auch Performances, Aktionen, Inszenierungen, Konzerte sowie Lesungen stattfinden.

Silvia Beuchert ist Besitzerin des Szenecafés Jakubowski und Initiatorin der Mülheimer Nacht, die seit nunmehr neun Jahren stattfindet. Verbunden durch das enge Miteinander im Veedel bieten Cafés, kleine Läden, Bars und Kunsteinrichtungen für eine Nacht im Jahr ein vielseitiges Programm aus Musik, Performances, Partys und Ausstellungen an. keine Vita gefunden

Aude Bertrand ist Kulturmanagerin. Sie war kaufmännische Leiterin der Düsseldorfer Kunststiftung Hans-Peter-Zimmer-Stiftung im Gründungsjahr (2011) und Geschäftsleiterin des gemeinnützigen Kunstvereins Maschinenhaus Essen (2012-14). Anschließend war sie 2015-17 zuständig für Marketing & Kommunikation bei Urbane Künste Ruhr, einer Nachfolgeorganisation der Ruhr.2010. Derzeit promoviert sie zum Thema künstlerische Interventionen im öffentlichen Raum an der Fakultät für Kulturreflexion der Universität Witten-Herdecke.

Claudia Bleier & Gerd Conrads leiten das Projekt Kölner KulturPaten e.V., das Künstler und Experten aus der Wirtschaft zusammen bringt. Seit der Gründung im Jahr 2003 haben sie bereits ca. 1000 Patenschaften von Wirtschaftsexperten für die freie Kulturszene in Köln vermittelt. Der besondere Reiz des Projektes liegt darin “Menschen zusammenzubringen, die sich sonst wohl nie begegnet wären”. Beide Seiten lernen einen für sie bis dahin unbekannten Arbeitsbereich kennen, so entstehen Win-Win -Situationen.

Georg Blokus ist künstlerischer Leiter in der Schule der politischen Hoffnung und hat in Köln Psychologie studiert. Er schreibt wissenschaftliche Artikel für psychologische Fachjournale und Herausgeberwerke. Regelmäßig inszeniert er auch Theaterprojekte und leitet Regie-Workshops für Studenten. Bevor er 2014 die Lektoratsagentur Die Korrekturleser gegründet hat, hat u. a. in der Unternehmensberatung sowie für diverse Kultureinrichtungen als pädagogischer Leiter gearbeitet (studiobühneköln – Theater der Universität, Theaterpädagogisches Zentrum Köln, RheinFlanke Köln u. a.).

Prof. Dr. Christof Breidenich ist Multimedia-Performancekünstler und Professor für Mediendesign an der Macromedia Hochschule für Medien und Kommunikation sowie Leiter des Master Moduls »Gestaltung 1«, Studiengang Digitale Kommunikation an der Universität der Künste Berlin. 1999 Promotion zum Dr. phil. über Malerei im Zeitalter digitaler Medien bei Prof. Dr. Bazon Brock. Zahlreiche Lehraufträge, internationale Workshops, Multimedia-Performances.

Prof. Dr. Walter Buschmann ist Kunsthistoriker und Denkmalpfleger sowie außerplanmäßiger Professor an der RWTH Aachen. Von 1980 bis 2014 war er als Referent des LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland tätig. Prof. Walter Buschmann wird bei der Dokumentation und der Erstellung der Datenbank beratend unterstützen.

Georg Dietzer ist Künstler-Kurator, Netzwerker und Berater für Kulturprojekte. Als nicht institutioneller Kurator und Veranstalter präsentiert er meist spartenübergreifende Projekte, Konzert- und Klangkunstreihen, intermediale Tanzimpro- und Medienkunst. Als sozio-politischer, forschender Konzept-Künstler arbeitet er an der Schnittstelle von Kunst, Natur und Umweltstudien, entwickelt ökologische und gesellschaftliche Zukunfts-Modelle. 1997-2002 arbeitete er in beratenden Gremien für Deutsche und Europäische Kulturpolitik, war Gastprofessor am San Francisco Art Institute, an der privaten Nordic Art School in Finnland, hat Studiengänge für Kunst, Naturwissenschaften und Journalismus entwickelt.

Britta Eschmann engagiert sich für die „Essbare Stadt“, ein Vorhaben des Ernährungsrates Köln. Sie hat in Kooperation mit dem Verein „Kölner Neuland“ und dem Verein zur Erhaltung der Nutzpflanzenvielfalt (VEN) die „Rheinische Gartenarche“ gegründet. Das Ziel: Gemüse- und Obstsorten zu finden, die für die Region typisch waren und sind, und die bestens im hiesigen Klima gedeihen: „Wir suchen solche Sorten, die früher über den Gartenzaun gereicht wurden“ – im Gegensatz zu dem genormten, begrenzten Angebot, das man im Handel findet.

Barbara Förster ist seit 2014 Leiterin des Kulturamts der Stadt Köln. Die Kunsthistorikerin, Journalistin und Kunstkritikerin verantwortete bereits seit Anfang 2008 während ihrer Zeit als wissenschaftliche Referentin im selben Amt die Förderung von Projekten, Initiativen und Einrichtungen der Bildenden Kunst, des Films, der Literatur und der Neuen Medien. Zuvor war sie als Redakteurin für verschiedene Publikationen im Kunst- und Kulturbereich sowie beim Aufbau der Kunsthistorischen Arbeitsblätter des Deubner-Verlags tätig. Ihr größtes Anliegen seit Amtsantritt an der Spitze des Kulturamtes: Die Strukturstärkung der Freien Szene als Akteurin der Stadtgesellschaft.

Prof. Dr. Dr. h.c. Hans-Joachim Gehrke hatte Professuren für Alte Geschichte, Klassische Philologie und Antike Kulturgeschichte an Universität in Würzburg, Freiburg, Berlin und München inne und war von 2008 bis 2011 Präsident des Deutschen Archäologischen Instituts. Seit 2012 ist er Direktor für Außenbeziehungen am University College Freiburg. 2017 wurde ihm die Ehrendoktorwürde der Philosophischen Fakultät der Universität zu Köln verliehen. Seine Forschungsschwerpunkte sind u.a. die Geschichte der griechischen Antike, soziale Konflikte und soziale Integration, interkulturelle Beziehungen sowie Geschichtsvorstellungen und kollektive Identitäten.

Katja Gehrke ist Bühnenbildnerin und Innenarchitektin mit Sitz in Mainz.
„Sprache oder Musik bestimmen die Umsetzung von Stücken oder Opern in neue Räume. Ich lasse mich von Stimmungen und Texten beeinflussen und versuche eine räumliche Interpretation zu schaffen, die das Werk und die Inszenierung unterstützen soll.“

Dr. Winfried Gellner hat zu Ostasiatischer Kunst und Theaterwissenschaft promoviert und war von 1979 bis 2005 bei der Stadt Köln Kulturamtsreferent für Bildende Kunst, künstlerische Fotografie, Literatur, Film, Neue Medien und zuletzt auch für Theater und Tanz. Von 2006 bis 2014 war er Mitglied im Theaterbeirat der Stadt Köln, 2017 erhielt er den Kölner Ehrentheaterpreis. Er vereint jahrelanges Fachwissen über Kölner Kulturpolitik und Verwaltung mit großer Leidenschaft für Literatur, Theater, Tanz, performative und bildende Kunst und kennt die gesamte Bandbreite der Kölner Kunstszene wie kein Zweiter.

Anna Mareen Henke lebt und arbeitet als Dramaturgin in Köln. Zusammen mit Georg Blokus und anderen Freiwilligen engagiert sie sich für die Schule der politischen Hoffnung, die ein Ort der Gemeinschaftsbildung und Wissenssammlung ist, verbunden mit dem Ziel gesellschaftliche Perspektivwechsel anzustoßen. Neben progressive Gesellschaftsdebatten finden dort Vorträge, Lesungen, Filme, Konzerte, Workshops, Exkursionen und politische Aktionen statt. keine Kurzvita zur Person gefunden

Martin Herrndorf ist Projektentwickler und Mitbegründer von COLABOR Raum für Nachhaltigkeit, einem Coworking Space, Veranstaltungsraum und Anlaufpunkt für die Nachhaltigkeitsszene in Köln. Er berät Gründer, Unternehmen und Organisationen bei sozialen Innovationen. Davor hat er die Projektsteuerung und das Fundraising bei der Agora Köln u.a. beim „Tag des guten Lebens: Kölner Sonntag der Nachhaltigkeit“ übernommen. Weiterhin war er als Berater, Moderator und Workshop Organisator u.a. für KölnAgenda e.V. und die Universität Wuppertal tätig. 

Dr. Hanna Hinrichs ist als Projektmanagerin bei der Landesinitiative StadtBauKultur NRW in den Themenfeldern Wir-Urbanismus und StadtGespräche aktiv. In ihren beruflichen Stationen nach dem Architekturstudium – als wissenschaftliche Mitarbeiterin am KIT Karlsruhe, bei der Erarbeitung des Kulturkonzeptes der Stadt Karlsruhe und als Geschäftsführerin des Architekturschaufenster e. V. Karlsruhe – bewegte sie sich stets an der Schnittstelle von Kultur und Stadtentwicklung.

Lisa Hugger ist Dipl. Sozialwissenschaftlerin und selbständige Projektentwicklerin mit Firmensitz in Kürten (Bergisches Land). Für die Stiftung trias ist sie im Kuratorium für die Projektsteuerung und das Projektcontrolling mit dem Schwerpunkt Mehrgenerationen-Wohnprojekte zuständig. Die Stiftung trias übernimmt seit 2002 Grundstücke in ihren Vermögensstock. Sie setzt sich damit gegen die Spekulation mit Grund und Boden und für Nachhaltigkeit bei Bodenfragen, Ressourcenverbrauch und Konsumverhalten ein. Im Bereich Wohnen fördert sie gemeinschaftlich organisierte Wohnprojekte wie Mehrgenerationenhäuser, Kunst und Wohnen und Inklusives Wohnen.

Dirk Kolacek ist Geschäftsführer der Stadtgrün RUHR GmbH in Essen. Er ist Vorsitzender und Sprecher des Bezirksverbandes der Garten- und Landschaftsbauer im Gebiet Ruhrgroßstädte. 

Thea Kuhs ist seit 2003 Schulleiterin des Berufskollegs Opladen mit derzeit 2200 Schülerinnen und Schülern. Sie studierte katholische Religionslehre und Mathematik für Lehramt (Sekundarstufe II) in Münster. Nach einer Tätigkeit an diversen Berufskollegs arbeitet sie seit 2001 am Berufskolleg Opladen. In den letzten 20 Jahren war sie im Vorstand des Verbandes der Lehrer*innen an Berufskollegs in NRW tätig und ist bis dato im Vorstand des Bundesverbandes der Lehrer*innen an beruflichen Schulen aktiv.

Ralf Leppin ist im Vorstand der Mietergenossenschaft Kalscheurer Weg eG in Köln-Zollstock tätig, die ein Vorverkaufsrecht für die städtebauliche Erweiterung der Indianersiedlung am Kalscheurer Weg erhalten hat. Ziel des Wohnprojekts ist es sozialen und inklusiven Wohnraum für die auf dem Wohnungsmarkt besonders Benachteiligten zu schaffen. Das Projekt wird gemeinsam mit künftigen Bewohnern weiterentwickelt und umgesetzt. Bis Herbst 2018 muss die Mietergenossenschaft zwei Millionen Euro einsammeln, um der Stadt Köln das Grundstück abzukaufen, andernfalls fällt das Areal an den Meistbietenden.

Sebastian Linnerz ist selbstständiger Grafikdesigner und Fotograf in Köln. Nach einem Studium der Visuellen Kommunikation an der Fachhochschule Köln (1981–1985) arbeitete er bei verschiedenen Werbeagenturen, bevor er sich 1988 selbstständig machte. Er entwirft Plakate, Buch- und CD-Cover, Broschüren und Veranstaltungsdesign, u.a. für den WDR, Deutschlandradio und amnesty international. Seit 2014 zeigt er in seinem Projektraum »plus Raum für Bilder« im Kölner Agnesviertel vier Ausstellungen pro Jahr mit Fotograf*innen und Künstler*innen aus dem Kölner Raum.

Thomas Luczak ist Dipl. Ingenieur und Inhaber des Architekturbüros Luczak Architekten in Köln. Nach einem Studium an der RWTH Aachen und einem Studienaufenthalt in Bologna arbeitete er in verschiedenen Archikturbüros, bevor er 1990 zusammen mit Klaus Jürgensen sein eigenes Arichitekturbüro gründete. Seit 1997 führt er das Büro Luczak Architekten in Köln-Ehrenfeld. Zahlreiche Ehrungen und Preise erhielt sein Büro, u.a. den Mipin Award Refurbishment 2016, die Auszeichnung NRW.wohnt / Wohnen an ungewöhnlichen Orten 2008 und die Besondere Anerkennung Deutscher Bauherrenpreis 2008. “Die große Herausforderung besteht darin, im Vorgefundenen das Potenzial für Zukünftiges zu entdecken.”Bodo Marciniak gründete 1985 das Architekturbüro Marciniak Architekten GmbH in Köln. 1998 übernahm sein Büro die Planung, Bauleitung und Betreuung eines Wohnprojektes mit ehemaligen Obdachlosen in der früheren belgischen Kaserne „Klerken“. Heute leben etwa 140 Menschen im Wohnprojekt, davon etwa 40 Kinder und Jugendliche. 2005 wurde das Projekt mit dem 1. Preis des Kölner Architekturpreises „plan 05“ ausgezeichnet.

Peter Menke ist Vorsitzender der Stiftung Die Grüne Stadt, die sich zur Aufgabe gemacht hat Debatten zu nachhaltiger und integrierter Stadtentwicklung anzuregen und dabei anstrebt ein stärkeres Bewusstsein für den Wert von Grünanlagen in der Öffentlichkeit und bei Vertretern von Politik und Wirtschaft zu erreichen. Nach mehreren Jahren praktischer Arbeit als Baumschulgärtner und einem Studium des Gartenbaus an der Universität Hannover, führten ihn verschiedene berufliche Stationen zur Marketingberatung und PR. Seit vielen Jahren arbeitet er als Redakteur für grüne Themen bei NED.WORK Agentur + Verlag in Düsseldorf.  

Henrik Schulze Neuhoff ist StadtRevue-Kollektivmitglied und organisiert für die dortige Eventabteilung seit 2014 alljährlich die Museumsnacht Köln und das Mode- und Designfestival “le bloc” im Belgischen Viertel. Zuvor leitete er nach Projekten im Rahmen der Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010 fünf Jahre lang das Kulturamt seiner kleinen Heimatstadt. Nicht nur privat interessiert sich Henrik Schulze Neuhoff für innerstädtische Freiräume, gemeinschaftliche Bau-/Wohngruppenprojekte und wie (alltägliches) Leben und Kultur zusammen gedacht werden können, ohne das letztere reines Ornament ist.

Christiane Müller ist als regionale Projektmitarbeiterin in der Regionalstelle Nordrhein-Westfalen der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung in Köln tätig und für die Umsetzung des Projekts ‚OPENION – Bildung für eine starke Demokratie’ in Nordrhein-Westfalen zuständig. Sie hat Staatswissenschaften an der Universität Erfurt und Politikwissenschaften an der Universität zu Köln studiert, wo sie sich schwerpunktmäßig mit Themen der Sozialpolitik und Partizipation auseinandersetzte.

Marc Müller ist Musiker und tourte bereits mit diversen Bands durch Europa. Nach seinem Studium in Ökonomie und Soziologie, absolvierte er ein Gaststudium an der Musikhochschule Köln. Seit über 10 Jahren liegt sein Arbeitsschwerpunkt im Bereich neuer experimenteller Musik, insbesondere in der konzeptionellen Improvisation. Im Team der LABOR Projektgalerie am Ebertplatz organisiert er in regelmäßigen Abständen spartenübergreifende Konzertreihen mit Gästen aus der Szene der experimentellen Musik.

Jutta Pöstges konzipierte und entwickelte mit Claudia Hoffmann zusammendas Kunsthaus X-SÜD, welches Berührungspunkte zwischen Akteuren schaffen möchte, die sich unter normalen Umständen nicht begegnen. Ziel ist es Kunst in das Kölner Stadtquartier Parkstadt Süd zu bringen und im Sinne der UN-Behindertenrechtskonvention außerhalb von Werkstätten für behinderte Menschen professionelle Arbeitsbedingungen für Künstler mit und ohne Assistenzbedarf entstehen zu lassen. Das Kunsthaus X-SÜD ist gedacht als eine Spielfläche für gesellschaftliche Transformation. Die Initiatoren und Akteuren möchten für das neue Quartier inklusive Strukturen etablieren, inklusive Praktiken entwickeln und inklusive Kulturen schaffen.

Odo Rumpf ist seit dem Abschluss seines Maschinenbaustudiums an der RWTH Aachen und seinem Kunststudium hauptberuflich als Künstler tätig. Als Metallbildhauer fertigt er Skulpturen, kinetische Großobjekte, Rauminstallationen und Medienskulpturen aus Industriefundstücken und Stahl. Eins seiner bekanntesten Objekte ist der Solarvogel an der Kölner Rheinpromenade, für welchen er 1997 mit dem Europäischen Solarpreis Kunst ausgezeichnet wurde. In Mitten von Köln-Ehrenfeld hat er mit dem Freistaat Odonien eine einzigartige Verbindung aus Freiluftatelier, Werkstatt, Veranstaltungsort und Kulturzentrum geschaffen.

Eva Rusch ist Designerin und Künstlerin. Ihre Kommunikationsagentur icon Kommunikation für Kultur und Wirtschaft GmbH sitzt im Lindgens Areal und ist dem Stadtteil Köln-Mülheim mit mehreren Projekten eng verbunden, wie zum Beispiel durch die „Mülheimer Nacht“, den „Mülheimer Tag“ oder das Festival „Miteinander-Füreinander“. Außerdem ist sie in der Geschichtswerkstatt Mülheim aktiv und im Vorstand des Bürgerhauses MüTZe ehrenamtlich tätig.

Norbert Rüther ist Psychiater, Mitglied des Landtages NRW a.D. und Mitglied des Rates der Stadt Köln a.D.  Nach einem Studium der Medizin in Köln und einer Tätigkeit an Krankenhäusern in Köln und Langenfeld, machte er seine Ausbildung zum Arzt für Psychiatrie. Von 1975 bis 2002 war er Mitglied der SPD. Von 1993 bis 2002 für die SPD Mitglied des Rates der Stadt Köln und von 1998 bis 2002 Vorsitzender der SPD-Ratsfraktion im Stadtrat. Von Juni 2000 bis März 2002 war er für den Wahlkreis 015 Köln Mitglied des Landtages NRW.

Benjamin Schad ist freischaffender Regisseur. Studiums in Frankfurt, im Anschluss Spielleiter an der Oper Köln, (u.a. Ring-Gastspiel zur Expo in Shanghai). Mit seiner Inszenierung »The Turn of the Screw« an der Oper Köln erregte er deutschlandweite Aufmerksamkeit, ausgezeichnet mit dem bedeutendem Götz-Friedrich-Preis. Seitdem erarbeitete er im gesamten deutschsprachigen Raum zahlreiche Inszenierungen des Repertoires und viele Ur- und Erstaufführungen (Köln, Berlin, Basel, Luzern, Bern, Osnabrück, Kaiserslautern u.v.a.). Daneben eigene Produktionen im Schauspiel und Zeitgenössischen Tanz. Kennzeichnend für seine Arbeit ist das ständige Hinterfragen und Verbinden verschiedenster künstlerischer Ausdrucksformen. Lehraufträge und Workshops in Maastricht, Wien, Weimar u.a. Zukünftige Produktionen führen ihn über den deutschsprachigen Raum hinaus nach Osteuropa und zu seinem Asien-Debüt mit der Erarbeitung einer Uraufführung in Taiwan.

Christian Schaller ist Inhaber, Architekt und Stadtplaner bei Schaller Architekten Stadtplaner BDA in Köln. „Ob Wohnung, Siedlung Arbeitsplatz, Schule, Kindergarten, Stadtplatz, immer versuchen wir mit unserer Planung Brücken zu schlagen, neuen Lebensraum schonend zu erschließen, wenn möglich Vorhandenes einzubeziehen. Bauen bedeutet Veränderung, manchmal Umbruch. Sie sollte als Bereicherung und nicht als Verlust wahrgenommen werden. Nach unserem Architektur- und Planungsverständnis gehört dazu der intensive Diskurs mit Auftraggeber oder Nutzer und die Rücksicht auf das natürliche und soziale Umfeld.“

Dr. Bettina Schmidt-Czaia ist Historikerin und Archivarin. Sie war stellvertretende Leiterin des niedersächsischen Staatsarchivs Osnabrück sowie ab 2002 Leiterin des Stadtarchivs Braunschweig. Seit 2005 leitet sie das Historische Stadtarchiv Köln. In ihre Amtszeit fiel der Einsturz des Stadtarchivgebäudes am 3. März 2009, den sie als Augenzeugin miterlebte und dessen Aufarbeitung und Folgen sie zu verwalten hat.

Martin Schmittseifer ist diplomierter Sozialarbeiter, Gründer und Geschäftsführer des gemeinnützigen Vereins Jack in the Box, der Menschen durch Projekte wie eine Wiederverwertungswerkstatt in den Berufsalltag zurückführen will. Durch das Upcycling ehemaliger Seecontainer und ihrer Verwendung in der Architektur, das Arbeiten im Metall- und Holzhandwerk sowie im Bereich der Veranstaltungsorganisation erhalten Beschäftigungssuchende die Möglichkeit Handwerk mit Kreativität und Kommunikation zu verbinden.   

Andreas Schmitz ist Geschäftsführer des Quartiers am Hafen in Köln, welches Maler, Bildhauer, Medienkünstler, Musiker, Designer, Tänzer, Restauratoren, Hochschulen und andere Kreative in 86 Ateliers in einer ehemaligen Industriehalle in Köln-Poll beherbergt. Er ist Gründungsmitglied des Vereins KunstSalon. sonst keine Vita gefunden

Friedhelm Terfrüchte ist Landschaftsarchitekt und Mitglied der Geschäftsführung im Planungsbüro DTP Landschaftsarchitekten GmbH in Essen. Nach einem Studium der Landschaftsplanung und Landschaftsarchitektur an der TU Berlin und der Tätigkeit in unterschiedlichen Architekturbüros, wurde er 2007 in die Deutsche Akademie für Städtebau und Landesplanung berufen und ist seit 2013 Mitglied im Gestaltungsbeirat der Städte Bochum, Oldenburg und Bergisch Gladbach. 2016 wurde er in die Fachkommission der Arbeitsgemeinschaft “Historische Stadt- und Ortskerne in Nordrhein-Westfalen” berufen.

Thomas Thorausch ist seit 1996 stellvertretender Leiter des Deutschen Tanzarchivs Köln. Er arbeitete nach dem Studium der Theaterwissenschaft, Allgemeinen und Vergleichenden Literaturwissenschaft und Amerikanistik an der Freien Universität Berlin als Regieassistent und Dramaturg in Essen, Köln und Regensburg sowie bei diversen freien Theaterproduktionen in Nordrhein-Westfalen. Daneben war er als wissenschaftlicher Projektmitarbeiter für die Deutsche Akademie des Tanzes, das Deutsche Tanzarchiv Köln sowie für das Historische Archiv der Stadt Köln (Projekt „Dokumentation des Kölner Kulturlebens nach 1945“) tätig.

Fotografen

Alexander Calvelli ist Industriemaler, der sich auf fotorealistische Darstellungen aus der Industrie, dem Bergbau und aus der Schifffahrt spezialisiert hat, um somit verborgene fundamentale Elemente der deutschen Industriekultur sichtbar zu machen. Er studierte Malerei an der Fachhochschule Köln. Ein dreijähriges DAAD-Stipendium führte ihn zu einem Studienaufenthalt nach Florenz, das von Aufenthalten in Rio de Janeiro und Córdoba gefolgt wurden. 1993 war er Stadtmaler der Stadt Leverkusen. Seine Werke wurden u.a. im Gropius-Bau des Deutsche Historischen Museums Berlin ausgestellt.

Martina Goyert ist Fotografin für den Kölner Stadtanzeiger.

Max Grönert istin Köln geboren und studierteSport, Germanistik, Philosophie und Geografie in Köln und Düsseldorf. Er arbeitete einige Jahre als Diplom-Sportlehrer an Schulen um anschließend an der Gesamthochschule Essen Kommunikationsdesign zu studieren. Mitte der 80er Jahre kam er per Zufall mit der Pressefotografie in Berührung. Seit 1996 arbeitet er als Fotograf für den Kölner Stadt-Anzeiger.

Christoph Kraneburg ist Architekturfotograf. Nach einer Ausbildung zum Fotografen in Frankfurt am Main in den Jahren 1986-88, studierte er im Folgenden Architektur an der TU Darmstadt und arbeite in verschiedenen Architekturbüros. Seit 1999 ist er als freier Fotograf mit dem Schwerpunkt Architektur tätig. Seit 2013 hält er Vorträge für Architekturfotografie an Hochschulen und Berufsschulen. Seite Arbeiten wurden u.a. in der Langen Nacht der Museen Kunstwerk Köln, in den Passagen Köln und bei der Jazz’n Art Köln ausgestellt.

Arton Krasniqi istFotograf für den Kölner Stadtanzeiger.

Günter Krämmer ist ein Heidelberger Fotograf für Tanz, Theater und Porträts. Er arbeitete bereits mit zahlreichen renommierten Choreografen und Tanzkompanien zusammen (u.a. William Forsythe, Hans van Manen, Mark Tompkins, Sasha Waltz, Regina Baumgart, Tom Plischke, Unterwegstheater, Company MS-Tanzwerk) und dokumentierte deren Arbeiten. Ferner gibt er Workshops zur Einführung in die Fotografie an der VHS Heidelberg. 

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