DAS LAND UTOPIA – Auftakt

raum13 Deutzer Zentralwerk der Schönen Künste | UA 12. & 13. Dezember 2015 | 12. & 13. & 14. Mai 2016 | 27. & 28.& 29. Mai 2016 ab jeweils 20 Uhr  

24 Stunden Installation – jeweils 1 Stunde individuell begehbar –  Termine nach Vereinbarung

Wie wäre es, wenn die Großstadt als „Das Land Utopia“ diskutiert werden würde? Wie wäre es, wenn im rechtsrheinischen Colonia, eine postkoloniale Umkehr von Zentrum und Peripherie sozialen Miteinanders in Form einer Sozialen Plastik produziert werden würde? Wie wäre es, wenn es dafür bereits einen Ausgangspunkt geben würde?

Konzept | Idee | künstlerische Leitung: raum13 Kolacek & Leßle 

raum13 Projekt

Mit einem interdisziplinären Team wird diskutiert und dargestellt, inwiefern soziale Räume von morgen vielfältig aussehen dürfen, respektive produziert werden können, inwiefern das Undenkbare Menschlichen Zusammenlebens diskursanalystisch denkbar zu machen ist, indem erötert wird, wer Räume gestaltet, wer dazu entscheidet, wie wir leben, arbeiten und alt werden und in welchem Zusammenhang hierzu künstlerisches Interagieren zu sehen ist und inwiefern das Theater frei von Legitimationsdruck für eben diese Fragen eine Plattform schaffen kann. Dies ist das Ziel dieses Prozess des Aufbrechens von wirkungsmächtigen, soziokulturellen Strukturen der Moderne durch künstlerisches, (post-) strukturalistisches Arbeiten auf einer gemeinsamen, künstlerischen Reise in das Land Utopia.

Theoretische Grundlage für die oben angerissene, künstlerische Arbeit ist zum einen das Verständnis von Henri Lefebvre zum Verständnis der Produktion(en) von sozialen Räumen. Lefebvre folgend ist Raum vor allem ein gesellschaftlicher Raum und damit ein gesellschaftliches Produkt. Für die künstlerische Auseinandersetzung mit soziokulturellen Phänomenen der Großstadt ist demnach wegweisend, inwiefern sich immer enger werdende Raumverhältnisse des sozialen Miteinanders in der Stadt auf die in ihr lebenden, (un-?)politischen Subjekte in ihrer Produktion von fluiden Verhältnissen in von eben diesen (re-?)produzierten Räumen auswirken. 

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