REALLABOR 1869 ZUKUNFTS WERK STADT

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freunde und Förderinnen von raum13,

am kommenden Sonntag startet unsere transdisziplinäre raum13 Zukunftswerkstatt in die nächste Runde! Herzlich laden wir Sie/Euch am 27. November und am 11. Dezember jeweils von 14 bis 18 Uhr in unser Lager nach Wuppertal, Germanenstraße 41 A ein.

Anhand des ›Deutzer Zentralwerks der Schönen Künste‹ möchten wir gemeinsam diskutieren und Lösungen erarbeiten, wie eine zeitgemäße zukunftsweisende Kultur- und Stadtentwicklungspolitik und vor allem deren schnelle Umsetzung durch die Verwaltung gelingen kann. Prominente Unterstützer:innen aus Wuppertal, Berlin, Aachen und Krefeld aus den Bereichen Kunst, Design, Stadtentwicklung, Verwaltung und Politik haben ihre Teilnahme bereits angekündigt. Am 27. November freuen wir uns unter anderem auf David J. Becher als Special Guest von Utopia Stadt Wuppertal und am 11. Dezember hat Prof. Dr. Uwe Schneidewind – Oberbürgermeister der Stadt Wuppertal – seine Teilnahme angekündigt.

Ein inspirierendes Weihnachtsgeschenk findet sich bestimmt in unserem Sortiment und für das leibliche Wohl ist natürlich auch gesorgt.

raum13 hat mit dem ›Deutzer Zentralwerk der Schönen Künste‹ etwas Einzigartiges geschaffen und eine einmalige Parteiübergreifende Einigkeit – dokumentiert durch zahlreiche Ratsbeschlüsse – und eine breite Bürgerschaft durch alle Milieus – manifestiert in der Anzeige vom 17.11.2020 – um sich versammelt. Ein deutliches Zeichen hat die Politik mit dem Kauf der ehemaligen KHD-Hauptverwaltung zur Rettung des Kunstortes als Ankerpunkt für die weitere Quartiersentwicklung gesetzt. Seit Beginn des Jahres ist die Immobilie im Eigentum der Stadt Köln. Der politische Auftrag ist klar und doch bleiben die Türen für raum13 und eine interessierte Bürgerschaft verschlossen. Die denkmalgeschütze Immobilie hat in nur einem Jahr deutlichen Schaden erlitten. Das darf nicht sein! Wir und unsere Partner.innen können sofort beginnen. Lass das Leben hinein!

Seit 2018 entwerfen wir in einem kollaborativen Prozess unter der thematischen Schwerpunktsetzung Kunst & Quartier die Skizze einer Stadt-Utopie und machen diese programmatisch sichtbar. Mit den 2018–2021 von raum13 durchgeführten Zukunftswerkstätten ist ein umfassender Vorschlag für eine zukunfsweisende Quartiersgestaltung im Otto-&-Langen-Quartier in Köln entstanden, der die Bereiche Wohnen, Arbeiten, Kultur, Mobilität und Ökologie zusammenführt. Dieses von vielen fachkundigen Beteiligten erarbeitete Konzept speist sich aus der schöpferischen Kraft des Dialogs zwischen Kunst, Design, Wissenschaft, Politik, Verwaltung, Architektur, Stadtplanung und den partizipierenden Bürger:innen und Bewohner:innen des neu entstehenden Otto-&-Langen-Quartiers.

Wie sähe eine Stadt aus, die sich aus der Kraft der Kunst und Wissenschaft stetig neu entwickelt und in der Mensch und Natur Mittelpunkt und Maßstab bilden?

Als Akteur im Schnittfeld zwischen Kunst und Stadtgesellschaft arbeitet raum13 an der Produktion von Zwischen-Räumen als Begegnungsräume, die nicht nur Schichten der Vergangenheit zum Vorschein bringen, sondern auch eine ebenfalls vielschichtige Stadt-Utopie skizzenhaft gestalten. Auf Stadt bezogen, bieten Zwischen-Räume Antworten auf die Frage, wie wir gemeinsam leben wollen. Konkrete Fragestellungen, die mit künstlerischen Herangehensweisen neu beleuchtet werden, reichen von der Zukunft von Mobilität und Arbeit hin zu der Schaffung neuer Lern- und Wohnorte.

1869 statt 08/15 – Das derzeit neu entstehende Otto-Langen-Quartier im rechtsrheinischen Köln bietet alles zur gleichen Zeit. Hier in der 1. Gasmotorenfabrik der Welt lässt sich nicht nur das kulturelle Erbe Europas sichtbar machen, sondern es können auch mit einer europäischen Stadt verbundene Werte, wie Mit- und Selbstbestimmung der Bürgerinnen und Bürger, Entwicklung aus dem Bestand, Nutzungsmischung, kulturelle Vielfalt, soziale Integration weitergedacht und erprobt werden und nicht zuletzt in eine konkrete Umsetzung in einen gemeinwohlorientierten Stadtteil münden.

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