23.06.2023 – 19:00 Uhr
»Wie es wirklich aussieht – Eine DeutzMülheim Erkundung«
Unterwegs mit dem Internationalen Staubarchiv und raum13 vom Zentrum Zeitgenössische Stadtentwicklung hin zum Deutzer Zentralwerk der Schönen Künste.
Baustellen sind optische Wunder – Baustellen sind schön – Baustellen sind leider vergänglich – Baustellen sind meistens aufregender als ihre nachfolgende Vollendung
Unter diesen Schlagworten erkunden wir am Tage die Gegend zwischen Deutz Zentrum und dem Otto-&-Langen-Quartier in Mülheim-Süd
Die Gegend ist auch vielen in Köln lebenden Menschen unbekannt (unheimlich?). Fraglos steckt Potential im Gelände und dieses wird bereits genutzt. Baustellen zeugen von großen Plänen, von Macht und Machtmissbrauch. Die Baustelle ist Sinnbild für alle Schalthebel im urbanen Planungsgefüge. Wer baut? Wer darf bauen? Wer lebt mit den Ergebnissen?
»Wem gehört die Stadt« = »Wem gehört die Baustelle?«
Im Dialog mit Anja Kolacek und Marc Leßle stellt Dr. Wolfgang Stöcker vom Internationales Staubarchiv neben stadt- und planungspolitischen Aspekten seinen besonderen Blick auf Stadtästhetik vor. Es geht um den Bordstein. Es geht um die Landmarke. Einmal mehr soll am Tage aufgezeigt werden, dass zeitgenössiche Stadtplanung bürgerliche Teilhabe bedeutet. Das Aussehen Kölns ist eine sozialästhetische Aufgabe!
Mit: Dr. Wolfgang Stöcker, Anja Kolacek und Marc Leßle
Tickets: 12 € / 8 € ermäßigt | Um Anmeldung wird gebeten unter: info@raum13.com
Treffpunkt:
Zentrum Zeitgenössische Stadtentwicklung (raum13)
Mindener Str. 4
50679 Köln
Internationales Staubarchiv
2004 in Köln zunächst als Deutsches Staubarchiv von Dr. Wolfgang Stöcker gegründet, wurde das Projekt Anfang 2019 in Internationales Staubarchiv umbenannt. Rund 600 Proben lagern zur Zeit in den Beständen. Sie sind unterteilt in: Sakrale Stäube / Politische Stäube / Kulturstaub / Naturraumstaub / Kulinarische Stäube / Musikalische Stäube. Das Archiv dokumentiert die Anwesenheit von Staub an Orten der „hohen Bedeutungen“. Dr. Wolfgang Stöcker wirft mit seiner Arbeit einen eigenen Blick auf Architekturen oder einzelne Werke der bildenden Kunst und diskutiert damit „das Bedeutende“ und und gleichsam „die Werte“ unserer Gesellschaft.