PARTEIÜBERGREIFENDE ERKLÄRUNG ZUM OTTO-LANGEN-QAURTIER

AUFBRUCH IN EINE NEUE POLITIK DER STADTENTWICKLUNG – Gemeinsame Erklärung zum Otto-&-Langen-Quartier in Mülheim-Süd 

Aufbruch in eine neue Art der Stadtentwicklung 07.02.2020

Im Zuge der Verkaufsbestrebungen des Eigentümers wurde der seit neun Jahren ansässigen raum13 gGmbH und somit dem Deutzer Zentralwerk der Schönen Künste zum 30. April 2020 die Kündigung ausgesprochen. 

Am 7. Februar 2020 tagte auf Einladung des raum13 Deutzer Zentralwerks der Schönen Künste eine Konferenz mit Vertreter*innen aller demokratischen Fraktionen im Rat der Stadt Köln und des Kunst- u. Wissenschaftsbeirats des Deutzer Zentralwerks der Schönen Künste. Es wurde in Hinsicht auf die zukünftige Entwicklung des Otto-&-Langen Quartiers in Mülheim-Süd Einigkeit erzielt, dass nun offensiv Schritte eingeleitet werden müssen, um dem öffentlichen und bürgerschaftlichen Interesse an einer innovativen urbanen Stadtentwicklung Geltung zu verschaffen: 

1. raum13 Deutzer Zentralwerk der Schönen Künste soll weiterhin den Ankerpunkt im ehemaligen Hauptverwaltungstrakt der Gasmotorenfabrik Deutz für eine ganzheitliche Entwicklung des Otto-Langen-Quartiers in einem gemeinwohlorientierten Nutzungsmix aus Wohnen, sozialen, kulturellen und gewerblichen Nutzungen bilden. Der derzeitige Eigentümer soll kurzfristig gemeinsam überzeugt werden, die Kündigung zum 30.04.2020 auszusetzen und den derzeitigen Mieter, die raum13 gGmbH, in den Räumen zu belassen. Diese weitere Nutzung sichert das denkmalgeschützte Gebäude zugleich vor Vandalismus und Verfall. 

2. Die Stadt Köln bzw. eine städtische Entwicklungsgesellschaft soll den Kauf der Flächen des Otto-Langen-Areals von der Landesgesellschaft NRWUrban und auch den Kauf der alten KHD- Hauptverwaltung vom privaten Eigentümer anstreben. Zugleich soll der Rat kurzfristig geeignete planungsrechtliche Schritte einleiten, um die kommunalen Ziele einer innovativen urbanen Entwicklung sichern zu können. So wird der Raum geöffnet, damit sich die Ideen für ein Kölner Labor für eine innovative urbane Stadtentwicklung überhaupt entfalten können. 

Teilnehmende Vertreter*innen der Politik 

  • Lorenz Deutsch, MdL, FDP, Sprecher Ausschuss für Kultur und Medien im Landtag
  • Michael Frenzel, MdR, SPD, Sprecher im Stadtentwicklungsausschuss

  • Niklas Kienitz, MdR, CDU, Vorsitzender des Stadtentwicklungsausschusses
  • 
Jörg Frank, MdR, GRÜNE, Vorsitzender des Liegenschaftsausschusses
  • Michael Weisenstein, MdR, Die Linke, Sprecher im Stadtentwicklungsausschuss
  • Prof. Klaus Schäfer, MdR, SPD, kulturpolitischer Sprecher

  • Sabine Pakulat, Mdr, GRÜNE, Sprecherin im Stadtentwicklungsausschuss
  • Sebastian Tautkus, Die Linke, Auschuss Kunst und Kultur 
  • Dr. Ulrich Wackerhagen, FDP, kulturpolitischer Sprecher 

Sich anschließende Vertreter*innen der Politik 

  • Brigitta von Bülow, MdR, GRÜNE Sprecherin im Kulturausschuss
  • Thor Zimmermann, MdR, Die Guten 

Teilnehmende Vertreter*innen des Kunst- u. Wissenschaftsbeirats des Deutzer Zentralwerks der Schönen Künste


  • Judith Behmer (Mitglied der Geschäftsführung rheingold institut)
  • 
Prof. Paul Böhm (Architekturbüro Paul Böhm, TH Köln) 
  • Prof. Dr. Christof Breidenich (Professor für Mediendesign, Hochschule Macromedia, Köln)
  • Prof. Dr. Walter Buschmann (Lehrauftrag Industriedenkmalpflege RWTH Aachen University; Vorstandsvorsitzender Rheinische Industriekultur e. V.)
  • 
Dr. Winfried Gellner (Kulturamtsreferent a.D.; ehemaliges Mitglied im Theaterbeirat Köln)
  • Anke von Heyl (Kunsthistorikerin, Museumspädagogin, Autorin) 
  • Dr. Ulrich Soénius (Stellvertretender Hauptgeschäftsführer IHK Köln; Vorstand und Direktor der Stiftung Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv zu Köln) 


Teilnehmende Vertreter*innen der Initiative raum13 Zukunfts Werk Stadt 

  • Kerstin Asher (startklar a&b GmbH)
  • 
Joachim Boll (startklar a&b GmbH)

  • Anja Kolacek (raum13 gGmbH)
  • 
Thea Kuhs (Vertreterin der ehrenamtlichen Mitarbeiter)
  • Marc Leßle (raum13 gGmbH) 
  • Bodo Marciniak (Marciniak Architekten GmbH) 

Sich anschließende Vertreter*innen der Initiative raum13 Zukunfts Werk Stadt 

  • Stiftung Trias 

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