BARBARA SCHACHTNERS PARTIZIPATIVE KONFERENZ

17. August 2019 19:30 h | Deutzer Zentralwerk der Schönen Künste

Im Zeitalter des Anthropozän, in dem das Visuelle mehr und mehr an Bedeutung gewinnt, darf ich Sie dazu einladen, sich mit mir in ungewohnter Art und Weise durch das Gesamtkunstwerk Deutzer Zentralwerk der Schönen Künste zu begeben.

Stellen wir unser Gehör, unser Ohr in den Mittelpunkt und befragen wir durch den uns innewohnenden feinen Hörsinn die Räume, Orte und Situationen. Gewöhnlich treten wir in Räume ein und betrachten sie mit unseren Augen. Nehmen unter Umständen die durch das Licht gestaltete Atmosphäre war. Und wohlmöglich fühlen wir noch die Beschaffenheit der Luft. Doch, hören wir ihn? 

Diese Partizipative Konferenz ist von der Frage durchdrungen – „Wie klingt Raum?“ Was höre ich im Raum – wie verändert das Hören meinen Blick, meine Wahrnehmung. Wie verändert das Hören die Geschichte des Raumes. Dabei spielt es keine Rolle ob Ihnen die Geschichte bekannt oder unbekannt ist. Denn das Öffnen der Ohren lässt uns in Beziehung treten mit dem was da ist. Lassen Sie uns in diese erweiterte Wahrnehmung eintreten und darüber in den Austausch kommen. Wohlmöglich erfahren Sie Freude daran, das Hören ihn Ihrem Alltag mehr Raum zu geben und es im Zeitalter des Anthroprozän wieder verstärkt in Ihrem Dasein zu etablieren.

Karten: 8€

raum13 im Dialog mit Barbara Schachtner

Die in Köln lebende Sängerin und Performerin Barbara Schachtner findet ihren künstlerischen Ausdruck, neben Klassischen Formationen der Kammermusik, auch im Zusammenwirken unterschiedlicher Kunstsparten.

Seit 2009 ist sie Gründungsmitglied des Kammermusikensembles Unterwegs. Womit sie bislang in Funk und Fernsehen zu hören und zu sehen war.

2013 entwickelt sie mit Nadja Fernandes die “erweiterte Kunstbegehung – Kunst Raum Klang” für das Museum Kolumba. Diese interaktive Begehung ist inzwischen zu einem festen Bestandteil des Museum Kolumba geworden.

2015 war sie im ebenfalls Museum Kolumba als bildende Künstlerin mit ihren JiffyActs© vertreten. Im gleichen Jahr gründete sie gemeinsam mit Norbert van Ackeren (Maler/ Bühnenbildner) das Künstler-Duo SCHACHTEN+ACKERN. Mit der Reihe PERIPHERIE I-IV (Ausstellung und Performance) kam es zu deutschlandweiten Einladungen.

Im Bereich Musiktheater sang sie als festes Mitglied des THEATER DER STILLE zahlreiche Uraufführungen. In dem Musiktheaterprojekt „Licht und Schwere“ (UA 2013, S. Corbett) hatte sie neben der Sopranpartie, die künstlerische Leitung inne.  Engagements beim THEATER DER KLÄNGE in Düsseldorf (FFT), den Kammerspielen Bochum, der Tonhalle Düsseldorf, dem Funkhaus Halberg Saarbrücken, im Gasteig München, der MusikTriennale Köln, dem Jazzfestival Moers, dem Lyrikfestival SATELLITEN, dem FESTIVAL OF CANGE in Cambridge, dem Oxford Chamber Music Festival und dem Staatstheater Meiningen ergänzen ihre musikalische Laufbahn. Barbara Schachtners Projekte wurden bislang von privaten Stiftungen, Stadt und Land gefördert.

Ihr Studium im Opern- und Liedgesang absolvierte sie bei Kammersänger Professor Hans Sotin an der Hochschule für Musik und Tanz Köln mit Diplom. Im Anschluss daran erweiterte sie ihr Studium bei Rita Loving (Bayr. Staatsoper) und Brigitta Seidler-Winkler. Des Weiteren vertiefte sie das Spektrum der stimmlichen Improvisation bei Paulo Álvares (Aleatorik/Improvisation) an der Hochschule für Musk und Tanz in Köln. 

Aktuell arbeitet Barbara Schachtner mit ihrer Kollegin Dorrit Bauerecker, als Ensemble INTERSTELLAR 2 2 7 (2014) an der Produktion #doublespace. In dieser Produktion wird das Konzert- und Bühnengeschehen um einen virtuell digitalen Raum erweitert und einbezogen. Die Premiere findet am 11.10., um 20Uhr in der Alten Feuerwache Köln statt.

ensemble-unterwegs.de / interstellar227.de / museumkolumba.de

Newsletter abonnieren

Dies schließt sich in 0Sekunden